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Pädagog*innenWalder Christine



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Interview von MMag. Dr.phil. Christine Walder

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Ich freue mich über Menschen aller Altersgruppen, ich arbeite gerne mit Erwachsenen in Einzel- und Paartherapie bis ins höhere Alter, aber auch mit Kindern und Jugendlichen.Depression und Angst, Borderline, Essstörungen, Krisen im Bereich Familie und Beziehung sind besondere Schwerpunkte meiner Tätigkeit.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Ich möchte niemanden ausschließen, daher sollten wir es auf den Versuch eines Erstgespräches ankommen lassen und schauen, welche Beziehung und Atmosphäre sich entwickelt. Ich freue mich über alle Menschen, die - so wie ich - glauben, dass sich jede Situation zum Besseren gestalten laesst.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Das war ein langer, spannender Weg. Schon vor der Matura entstand mein Interesse für Psychologie und Psychotherapie, mein erster Studien- und Berufsweg war aber der einer AHS-Lehrerin für Deutsch und Englisch. Mich haben aber schon in diesem Beruf immer jene Kinder, Jugendlichen und Eltern besonders bewegt, die es nicht leicht hatten. So machte ich die Ausbildung zur Schülerberaterin, absolvierte dann das Diplom- und das Doktoratsstudium Psychologie und die Psychotherapieausbildung (KIP).

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Es war mein Herzenswunsch!

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Es geht besonders um Einfühlung in die Menschen, um sprachliche und emotionale Sensibilität, aber genauso bedeutsam sind Fachwissen und Kompetenz, spontanes Reagieren und Handeln, Akzeptieren und Verstehen können auch sperriger und problematischer Erfahrungen und Lebensgeschichten. Es ist ein einmaliger Beruf, den ich als meine Berufung empfinde.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Ich kam über meine schulische Arbeit zu Kinder-, Jugend- und Familienthemen, da ich Kinder häufig als Symptomträger erlebte. Dazu fügten sich durch die Arbeit mit erwachsenen KlientInnen weitere Themenbereiche, wie Partnerschaft und Sexualität, Angst, Depression, Krise, Mobbing, Schlafstörungen, ein Ende meiner spannenden Arbeitsfelder, die ja alle miteinander vernetzt sind, ist noch nicht abzusehen.
Besonders anregend und fruchtbar finde ich aber auch die Arbeit in der Paartherapie, da Einfühlung und Kommunikationsfähigkeit hier in doppeltem Sinne gefordert sind und die Entwicklung von Konfliktlösungs- und Beziehungsfähigkeit in jedem Alter förderbar ist.
Auch die Beziehung von Psychotherapie und Spiritualität gehört zu meinen besonderen Interessens- und Arbeitsbereichen.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Ich möchte hier nichts werten, Menschen durch suizidale Krisen auf dem Weg zurück ins Leben zu begleiten, ist mir jedoch besonders wertvoll und berührend. Auch wenn es mir gelingt, gemeinsam mit den KlientInnen erstarrte Beziehungen aufzubrechen und zu beleben, fühle ich mich reich beschenkt.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich glaube, dass jede meiner Kommunikationsformen das Ihre dazu beiträgt, ob im beruflichen oder auch im privaten Bereich!

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja, die Vernetzung hilft besonders, die eigenen Sichtweisen zu erweitern und auch den Handlungsspielraum von uns allen!

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, ich halte gerne Vorträge und Impulsreferate mit Diskussion, besonders über Beziehungs- und Familienthemen, Sexualität und Partnerschaft.
Workshops sind eine sehr gute Möglichkeit, interessierte Menschen durch Eigenaktivität stärker einzubinden und in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.
Mein spezielles Angebot sind Workshops und Seminare für kreatives und therapeutisches Schreiben.
Ich halte auch gern Fachvorträge im Radio.
Beispiele dazu finden Sie in der Radiothek von Radio Maria Österreich, wenn Sie in der Suchfunktion meinen Namen eingeben! Vielleicht hören Sie gern ein bisschen hinein!
www.radiomaria.at


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich arbeite gerne mit KlientInnen aller Altersstufen, daher möchte ich verstärkt auch die Alterspsychotherapie fokussieren.
Für mich derzeit besonders aktuell: Meine vermehrte Arbeit in der Paartherapie, die ich als besonders lohnend empfinde.

Weiters möchte ich derzeit auch einen geographischen Schwerpunkt setzen und durch meine psychotherapeutische Arbeit die Versorgung im Südkärntner Raum fördern! Es ist eine besondere Gegend, ein kulturell und historisch reicher Raum durch die Zweisprachigkeit, aber derzeit psychosozial noch stark unterversorgt.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist für mich: gute Beziehungen zu leben sowie produktiv und lebendig zu bleiben!

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Alles ist gut so, wie es ist.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ich mag keine einsamen Inseln, weil ich gerne mit Menschen zusammen bin. Für meinen zur seelischen Regeneration regelmäßig nötigen Rückzug brauche ich meine geliebten Bücher, das eigene Schreiben, Meditation/Gebet und viel Natur.

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Beruflich und privat: ' Ein bissl was geht alleweil!' ( Aus der Uralt -Fernsehserie 'Monaco Franze')
Das gilt für das Leben und die Psychotherapie. Und meistens geht noch viel, viel mehr!
Ob Corona-Zeit, Energiekrise, Befürchtungen und Bedrohungen durch den Krieg in der Ukraine.
Ich bin bekennende realistische Optimistin!



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