Zwei unserer Schüler verlassen uns bald und werden versuchen, das nächste Schuljahr in einer "normalen" Schule zu schaffen.
Beide sind mir in den vergangenen zwei Jahren zwar ans Herz gewachsen, aber die unzähligen Male, in denen sie meine Nerven überstrapaziert haben, habe und werde ich auch nicht vergessen.
Ich bin sogar froh, dass ich mich ab September nicht mehr über ihre Unarten ärgern muss. Natürlich haben beide ihr Verhalten in den vergangenen Jahren verbessert. Aber ehrlicherweise muss man zugeben, dass sie jetzt zwar die "Braven" in einer Förderklasse sind, aber garantiert zu den "Mühsamen" in der Regelklasse zählen werden. Denn das sind sie nach wie vor: mühsam!
Auf die nächsten Kinder, die zu uns in die Klasse kommen werden, brauchen wir nicht lange zu warten, denn es gibt einen riesengroßen Bedarf an Förderklassenplätzen, den wir gar nicht abdecken können.
Die "Neulinge" werden uns ab September sicher sehr herausfordern, aber zumindest erleben wir ein bisschen Abwechslung, indem wir neue "Unarten" präsentiert bekommen, über deren Verhinderungstaktik wir uns (neu) den Kopf zerbrechen müssen.
Wahrscheinlich sehnen wir uns dann die altbekannten Spinnereien der ehemaligen Schüler herbei, mit deren Umgang wir schon vertraut waren ;-)