... war das heute der 180.Schultag dieses Schuljahres.
Wie jedes Jahr vor dem Sommer kann man wieder in vielen Zeitungen lesen, dass die Lehrer für viel zu wenig Arbeit viel zu viel verdienen.
Wäre ich momentan nur Elternteil, würde ich mir genau das Gleiche denken:
Meine Tochter wurde z.B. vorgestern mit allen anderen Schülern gleich in der Früh entlassen, da das Schulfest aufgrund des schlechten Wetters ins Wasser fiel. Für die Schüler war das natürlich eine willkommene Abwechslung. Es wird wahrscheinlich auch für keinen Elternteil ein Problem gewesen sein, das eigene Oberstufenkind unbetreut zu wissen, aber berechtigterweise stellt sich die Frage: Ist das nicht die bezahlte Arbeitszeit der Lehrer?
Ja, das ist sie! ... und die organisatorischen Arbeiten, die jene Lehrer an diesem Vormittag erledigt haben, hätten sie normalerweise erst nachmittags erledigen können.
Viele Lehrer, die ich kenne, nützen die Vormittage der letzten Woche dazu, um zu ordnen. Währenddessen lassen sie die Schüler eine DVD anschauen.
Mir persönlich wäre das so unbeschreiblich peinlich, wenn einer meiner Schüler zuhause davon berichten würde. Abgesehen davon finde ich es schlecht, wenn Kinder bereits am Vormittag vor dem Fernseher sitzen.
Mir persönlich macht es gerade am Schluss Spaß, mit den Schülern all die Dinge zu tun, zu denen man sonst zu wenig kommt.
Es gibt unzählige Spiele, die lustig sind, die Gemeinschaftsgefühl erzeugen und die ohne Vorbereitung durchführbar sind. Die Kinder freuen sich darüber und sind dadurch sehr angenehm. Schlussendlich geht man mit einem schönen Gefühl in die Ferien, weil man mit den Schülern eine lustbetonte Woche verbracht hat, an die sich alle gern erinnern.