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Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen? Ein Interesse am Menschen: an seiner Entwicklung mithelfen, ein gutes Umfeld schaffen, Konflikte lösen, damit sich die Talente entfalten können und Lebensqualität steigt. Kommunikative Fähigkeiten, die bei Beratungen vom Gegenüber positiv aufgenommen wurden (und rückgemeldet wurden). |
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Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert? Kontaktfähigkeit, Respekt, Offenheit, Zusammenhänge erkennen, Fragen stellen und sich selbst zurücknehmen können und letztlich ein Interesse an der positiven Entwicklung des Gegenübers. |
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Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?
..weil ich in diesen Bereichen Erfahrungen und Wissen gesammelt habe: Erfahrung in der Berufstätigkeit in der Röm.-Kath. Kirche. wirtschaftliche Fortbildung langjährige Tätigkeit in der Begleitung religiöser Non-Profit-Organisationen, Studien der Organisationspsychologie Tätigkeit als Lehrer im BHS-Bereich |
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Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
viele zufriedene Gesichter |
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Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden? Wenn zufriedene Klient/innen von meiner Dienstleistung erzählen. Supervision hilft im konkreten Berufsalltag. Es stärkt die Problemlösungskompetenz und hebt die Arbeitszufriedenheit. Ich empfehle, Supervision zur Qualitätssicherung zu beginnen, bevor sie durch eine Krise notwendig wird. In Kirche und Religion steigt das Wissen über die Wohltaten von Supervision. Ich empfehle es besonders den Entscheidungsträgern! Es bringt Entlastung in einem intensiven Alltag und sichert die Qualität guter seelsorglicher Arbeit! |
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Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen? Ja, ich bin in einem Netzwerk mit anderen Supervisorinnen. Wir beraten uns gegenseitig und ergänzen uns in unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten. |
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Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)? Nein. |
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Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen? Mein Traum ist ein Kompetenzzentrum für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Kirche(n), in dem neben Supervisoren auch Ärzte, Psychotherapeuten und Meister der Spiritualität zusammenarbeiten. |
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Was bedeutet für Sie Glück? Ein erfüllendes Leben zu leben: von der Partnerin geliebt zu werden, sie zu lieben; einen Beruf auszuüben, wo ich meine Talente einsetzen kann und mich für andere engagieren kann;sich körperlich wohl zu fühlen; materiell sorglos zu sein und mit meinem Geld anderen etwas ermöglichen zu können; und letztlich sich in der Liebe Gottes geborgen zu wissen. |
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Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern? Ein kleines Wochenendhaus. Geld für eine karitative Stiftung. Eine Praxis in Innenstadtnähe. |
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Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? ein Mobiltelefon ;) die Bibel einen Notizblock mit Stift - oder sind das schon vier Gegenstände? :) |
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Was ist Ihr Lebensmotto? Mehr Mensch werden, damit andere Menschsein können. |
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Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst? Was macht Ihnen besonders Freude an Ihrer Tätigkeit? |
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... und wie würden Sie darauf antworten? Menschen ernst zu nehmen und ihnen mit meiner Kompetenz so weiterzuhelfen, dass sie selbst gute Lösungen finden. |