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Pädagog*innenWagner Anita



Interview von Mag.a Anita Wagner, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

All jene, die in lebendiger, kreativer Weise Ihr Leben noch aktiver gestalten und Horizonte für ein gelingendes Leben entwickeln möchten.

Ich biete Ihnen an, gemeinsam Wege zu finden, um mit Belastungen des Alltags in angemessener Weise umzugehen und Ihre Fähigkeit, Krisen zu bewältigen zu stärken.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Mir persönlich ist die Fähigkeit, sich in andere hineinversetzen zu können, besonders wichtig. Ein ausgeprägtes Maß an Einfühlungsvermögen sehe ich als Grundlage, um eine effektive Therapeut-Klient-Beziehung herstellen zu können.

Menschen, die mich kennen, heben vor allem meine Ausstrahlung einer ruhigen und beruhigenden Atmosphäre hervor und schätzen meine Aufrichtigkeit, um vor dem Klienten authentisch zu wirken, damit sich dieser in meinen Händen wohl und aufgehoben fühlt.

Ich nehme mir gerne und ausreichend Zeit für jeden einzelnen Patienten und

ich stehe für Diskretion und zähle sie als absolutes Muss für meine psychotherapeutische Tätigkeit.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Eigene Ängste und überhöhte Ansprüche sowie unterschiedliche Erwartungen, Lebensweisen und Denkgewohnheiten können in Beziehungen, Familien, am Arbeitsplatz oder im Wohnumfeld zu bedrückenden Konflikten und damit auch zu psychosozialen Belastungen führen. Mit derartigen Konflikten und Belastungen so umzugehen, dass sie nicht zu dauerhaften psychischen Einschränkungen führen, ist eine ganz wichtige Aufgabe der „Seelenpflege“.

Psychosoziales Gesundsein heißt nicht, sich ständig wohl zu fühlen, sondern bedeutet, dass – speziell in Schwäche- und Krisensituationen – Strategien und Hilfestellungen zur Verfügung stehen, um das psychische Gleichgewicht zu stabilisieren bzw. relativ schnell wiederzuerlangen.

Das psychische Wohlbefinden wird im Alltag immer wieder auf die Probe gestellt und oft sehr strapaziert. Ich sehe deshalb im Erhalt und in der Wiedererlangung der psychosozialen Gesundheit des Menschen den Schwerpunkt meiner Arbeit.


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ich biete Workshops zu den folgenden Themen an:

KONFLIKTMANAGEMENT UND PRÄVENTION: Schwelende, nicht bearbeitete Konflikte und Spannungen führen zu Leistungseinschränkung, Demotivierung oder Mobbing. Wenn Sie Konfliktverläufe bewusster wahrnehmen, können Sie Konfliktprozesse aktiver gestalten und so eine Eskalation vermeiden. Lernen Sie Methoden für die erfolgreiche Lösung von Konfliktsituationen kennen.

RESILIENZ: Stärken Sie Ihre Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und sie durch Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu nutzen. Entwickeln Sie Wege mit Belastungen des Alltags in angemessener Weise umzugehen und erhalten und stärken Sie so Ihre psychische Gesundheit.

BIOGRAFISCHES ARBEITEN: Nehmen Sie Ihre eigene Lebensgeschichte in den Blick. Überwinden Sie Entwicklungskrisen, lernen Sie in lebendiger, kreativer Weise Ihr Leben noch aktiver zu gestalten und entwickeln Sie Horizonte für ein gelingendes Leben.

BEZIEHUNGSDYNAMIK UND BEZIEHUNGSKRISEN: Wenn die Möglichkeiten der gemeinsamen Lösungsfindung ausgeschöpft sind und wichtige Bedürfnisse nicht mehr in die Beziehung integriert werden können, gerät die Partnerschaft an ihre bisherige Grenze. Finden Sie wieder Halt, Orientierung und Unterstützung in stürmischen Zeiten. Entwickeln Sie gemeinsam Wege um die Beziehung auf ein neues Fundament zu stellen.

KRISENKOMMUNIKATION: Krisen sind nicht planbar, Kommunikation schon. Je zielgerichteter Sie in einer Krise handeln, desto rascher können Sie zur normalen Tätigkeit zurückkehren. Verbessern Sie Ihre Kommunikationsfähigkeit in alltäglichen sowie beruflichen Situationen durch praxisnahe Übungsmöglichkeiten.

TEAMBUILDING, GRUPPENFÜHRUNG UND GRUPPENDYNAMIK: Erfahren Sie mehr über den Entwicklungsprozess einer Gruppe. Lernen Sie Methoden kennen, wie Sie die Verteilung der Rollen, die Bestimmung der Ziele und die
Bildung von Normen und Regeln innerhalb einer Gruppe aktiver (mit)gestalten können.

Anfragen über meine Homepage erbeten!


F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

Ja, denn ich halte die multiprofessionelle Arbeit für sehr wichtig. So stehe ich im Kontakt mit Oberärzten der sozialpsychiatrischen Abteilung der MedUni Wien sowie niedergelassenen psychiatrischen Fachärzten. Ich selbst bin neben der Klientenarbeit in meiner Praxis auch auf der psychotherapeutischen Ambulanz in der Marxergasse tätig, wo Psychotherapeuten verschiedener Fachrichtungen Seite an Seite in Kooperation zueinander stehen.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Mir gefällt eine Bemerkung von Goethe über den Glücksbegriff sehr gut:

Wenn Du aufhörst zu suchen, findest Du das Glück.

Ich verstehe darunter, nicht verbissen zu suchen, sondern sich auf das Leben mit seinen Abenteuern und Chancen einzulassen.

Einen glücklichen Menschen zu finden, ist der Inbegriff strahlender Freundlichkeit, und wenn er den Raum betritt, so scheint es, als wäre noch ein Licht angezündet worden.


F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Interessante Begegnungen, Zuversicht und Vertrauen

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Ich halte es mit Spinoza

'Sein, was wir sind,
und werden, was wir werden können.'

Dieser Leitgedanke entspricht meiner Haltung zum Leben, er hilft mir nach dem Ganzen zu streben, mir Ziele zu setzen und der Zukunft zugewandt zu leben.


Fach-Interview von Mag.a Anita Wagner, MSc

F: Was ist Integrative Gestalttherapie?

Die Integrative Gestalttherapie gehört zu den humanistischen Verfahren in der Psychotherapie und beruht auf der Theorie und Praxis von Frederick Salomon Perls und Laura Perls, die - wie viele europäische Psychoanalytiker - nach Amerika vertrieben wurden. Dort begründeten sie mit dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman eine eigene Psychotherapierichtung - die Gestalttherapie.

Die Bezeichnung Integrative Gestalttherapie verweist darauf, dass auf Basis gestalttherapeutischer Theorie und Praxis, Erweiterungen, z.B. Elemente aus dem Psychodrama, der Integrativen Therapie, des systemischen Ansatzes und der Feldtheorie, gestaltpsychologische und existenzphilosophische Grundsätze sowie klinische Ansätze - einbezogen wurden.

Sie beruht auf der Idee des Dialogs, ist offen für mehrperspektivische Entwicklung und ist ganzheitlich orientiert. Ein wesentliches Charakteristikum der Integrativen Gestalttherapie, ist der hohe Stellenwert der Phänomenologie: Die Patientin/der Patient wird wahrgenommen, wie sie/er ist, wie sie/ er sich gibt, mit allen sichtbaren Phänomenen - der Sprache, der Stimme, der Mimik und Gestik, der Körperhaltung und Bewegungsmuster, der Kleidung. Die Patientin/der Patient wird ermutigt, ihre/seine Gefühle und Impulse auszudrücken. Er/sie wird beim Erinnern unterstützt und von der Therapeutin/dem Therapeuten in einfühlsamem Verstehen begleitet.

In dieser ganzheitlichen Wahrnehmung und in Achtsamkeit dessen, was sich im therapeutischen Prozess und in der therapeutischen Beziehung zeigt, wird versucht zu erfassen und zu verstehen, wie dieser Mensch in seiner Lebenswelt im Lauf seiner Geschichte so geworden ist.

Übungs- und Probehandeln dient im gestalttherapeutischen Heilungsprozess der Erkenntnisgewinnung und Einleitung von Veränderungsprozessen: im begreiflichen Erleben und Empfinden - im Hier und Jetzt der Therapiesituation - lassen sich zurückliegende Erfahrungen verarbeiten und überwinden und es eröffnen sich neue Handlungsspielräume.


F: Was ist Coaching?

Nicht nur Spitzensportler wissen, dass eine klare bildliche Vorstellung und das bereits gefühlte erreichte Ziel ungeahnte Kräfte freisetzen - so eine klare Visualisierung des Erfolgs kann gemeinsam mit der zugehörigen Stimmung Berge versetzen.

In meiner Arbeit als Coach möchte ich Sie zum Beispiel ermuntern sich so ein erwünschtes Ziel in allen bunten Farben auszumalen. Meine Rolle sehe ich als Begleiterin in einem Prozess, in dem Sie eine immer klarere und konkretere Vorstellung entwickeln, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Haben Sie Ihr Ziel erst einmal gefunden und auch schon emotional verankert, so bin ich gerne auch noch dabei, wenn Sie sich auf die Suche nach Ihren Fähigkeiten und Ressourcen machen, die Ihnen dann den Weg zu Ihrem Ziel ermöglichen werden ...

Coaching ist für jene, die sich trauen sich über Ihre Grenzen hinwegzusetzen, immer eine lohnende Erfahrung - eine persönliche Entwicklung hin zu kreativeren Ideen, weiteren Horizonten und tieferen Einsichten.

Mit anderen Worten, Coaching sehe ich als Prozess zur Förderung von Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung, von Bewusstsein und Verantwortung, von Selbsthilfe und Selbstmanagement. Das Verfahren baut auf die ressourcen- und lösungsorientierten Kompetenzen der KundInnen auf. Als systemischer Coach arbeite ich mit transparenten Interventionen nach dem Prinzip des 'Öffentlichmachens'. Gemeinsam mit den und nicht für die KundInnen entwickle ich die individuell jeweils angemessenen Lösungen.


F: Was ist Training?

Menschen suchen sich im Laufe ihres Lebens immer wieder Aufgaben, an denen sie wachsen können. Über die Jahre bilden sie so ihre individuellen Lernstile, Vorlieben und Strategien aus. Demnach betrachte ich den Raum für unterschiedliche Lerngewohnheiten und Vorlieben der Lernenden beim erwachsenengemäßen Lernen als besonders bedeutsam.

So gesehen erlebe ich als Trainerin es als spannende Triebfeder Lernsituationen so zu arrangieren, dass TeilnehmerInnen unmittelbar und ungestört mit dem Trainingsthema in Kontakt kommen können und dabei Erfahrungen machen, die sie weiterbringen. Motivieren kann sich eine Person dabei immer nur selbst. Sie muss dazu die Beschäftigung mit dem Thema als bedeutsam und herausfordernd erleben.

Damit das gelingen kann, sehe ich es als meine bestimmende Aufgabe dem konkreten Geschehen in der TeilnehmerInnengruppe stets mit Wachheit, Flexibilität und Sensibilität zu begegnen, um jeweils rasch auf Bedürfnisse der Gruppe aber auch des Einzelnen eingehen zu können. Dies gewährt einen nachhaltigen Entwicklungs- und Veränderungsprozess. Jeder und jede Einzelne entscheidet dabei selbst, wie intensiv er bzw. sie diesen Prozess durchlaufen möchte.



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Kuhn Leo, Dr.
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Gregoric Rainer A., Dr. DSP MEd
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