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Blog einer Jung- Lehrerin

"Die Autorin dieses Blogs beginnt im September 2013 mit dem Unterrichten. Zur Wahrung der Anonymität (v.a. der Schüler/innen) sind alle Namen geändert. Die in diesem Blog beschriebenen Vorkommnisse entsprechen jedoch der Realität!


Wir sind ausgeruht!

Wolf Ida am 10.1.2014
Fr 10 Jan

... und außerdem sind die Kinder um ungefähr die Hälfte netter, freundlicher und hilfsbereiter gekommen als im September. Es bringt eben doch was, dahinter zu sein! Auch wenn Manuel und ich uns vor Weihnachten wirklich den Mund fusselig geredet haben, um diese Kinder zu einem normalen Umgang miteinander zu bewegen - es hat etwas bewirkt!

Über die Ferien haben die Kinder natürlich auch einiges vergessen, aber damit haben wir ja gerechnet. Insgesamt gesehen sind wir topfit unterwegs und lernen wie die Wilden!

Nebenbei beginnen jetzt die Beurteilungsgespräche, von denen wir eins schon hinter uns haben. Nachdem ich am Anfang des Schuljahres irgendwie doch Angst hatte, die Kinder würden bei mir aus irgendeinem Grund zu wenig lernen, habe ich jetzt durch die Auseinandersetzung mit den Beurteilungen gemerkt, dass ich mir da umsonst Sorgen gemacht habe. 

Trotzdem ist es wohl gut, dass ich mir Gedanken mache. Seit Kurzem bekomme ich nämlich verstärkt mit, wie schlecht manche Lehrer unterrichten und wie vertrottelt manche Hausaufgaben sind - nur dazu da, den Kindern Sorgen zu machen und Leistungsdruck aufzubauen! Zum Teil verspüre ich da schon ein gewisses Fremdschämen bei solchen Kollegen, egal, ob Volksschule, Hauptschule oder Gymnasium. Und gleichzeitig merke ich wieder, warum Lehrer gesellschaftlich oft einen so schlechten Ruf haben. Von irgendwoher kommt der eben doch...leider. Aber: zumindest man selbst kann etwas dafür tun, dass dieser Ruf auf sich selbst nicht zutrifft!


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