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Eltern von über 700.000 Kindern werden zur Teilnahme eingeladen

Wien - Bildungsministerin Claudia Schmied und die
Vorsitzenden des Dachverbandes der Pflichtschulelternvereine und des
Bundesverbandes der Elternvereinigungen an mittleren und höheren
Schulen, Gerald Netzl und Ulf Scheriau, geben heute den Startschuss
für die größte Elternbefragung in der Geschichte unseres Landes.

Das Ziel: Wir wollen von den Eltern aller Kinder von 6 bis 14 Jahren
wissen, ob sie sich einen hochwertigen ganztägigen Schulplatz für ihr
Kind wünschen und was sie sich von einem guten ganztägigen
Schulangebot erwarten. Auch eine Bestandsaufnahme der Zufriedenheit
mit den bestehenden Angeboten wird durchgeführt.

Wie läuft die Befragung ab?

In den kommenden Tagen werden über 700.000 Einladungen zur Teilnahme
für die Eltern der Kinder an den Volksschulen, Hauptschulen, Neuen
Mittelschulen und AHS-Unterstufen verschickt. Jedes Kind von 6 bis 14
Jahren bekommt über die Elternvertreter an der Schule für seine
Eltern einen Einladungsbrief zur Teilnahme ausgeteilt.

Die Befragung ist eine Online-Umfrage. Jeder Einladungsbrief enthält
einen Benutzernamen und ein Passwort. Somit können die Eltern unter
www.elternbefragung.at unkompliziert und ohne großen Zeitaufwand per
Internet teilnehmen. Für jene Haushalte, die über kein Internet
verfügen, gibt es auch die Möglichkeit, einen Papier-Fragebogen auf
der Rückseite des Einladungsbriefes auszufüllen und per Post
zurückzuschicken. Pro Kind kann einmal an der Befragung teilgenommen
werden.

Die Online-Befragung läuft bis zum 18.Dezember, Papier-Fragebögen
werden bis zum 28. Dezember akzeptiert. Die Befragung wird vom
renommierten Meinungsforschungsinstitut IFES durchgeführt und ist
vollkommen anonym.

Für Fragen und zur Nachbestellung von verloren gegangenen Fragebögen
wurde unter 0800 203 525 eine kostenlose Info-Hotline eingerichtet
(an Werktagen von 9 -18 Uhr).

Die Resultate der Befragung sollen bis Mitte Jänner vorliegen und in
einer Pressekonferenz präsentiert werden.

Warum findet die Befragung statt?

Mittlerweile herrscht in der Bundesregierung Einigkeit darüber, dass
hochwertige ganztägige Angebote mit Förderung, Kreativ-Angeboten,
ausgewogenem Mittagessen und Sport für Kinder an den öffentlichen
Schulen ausgebaut werden sollen.

Auf Basis der großen Elternbefragung wird ein Master-Plan für diesen
Ausbau von hochwertigen, ganztägigen Schulangeboten in ganz
Österreich erstellt werden. Das Ziel der Bundesregierung: Bis zum
Schuljahr 2013/14 sollen alle Eltern, die sich für ihr Kind einen
hochwertigen ganztägigen Schulplatz wünschen, ein attraktives Angebot
in Anspruch nehmen können.

Die Befragung wird vor allem auch die Grundlage für die kommenden
Budgetverhandlungen darstellen, da der Finanzminister die notwendigen
Mittel zur Finanzierung dieses Ausbaus im Rahmen seiner Grundsatzrede
zugesichert hat.

"Wir alle wissen aus zahlreichen Gesprächen mit betroffenen Eltern
und Erziehungsberechtigten, dass der Bedarf an ganztägigen
Schulangeboten gegeben ist. Es ist erfreulich, dass mittlerweile auch
innerhalb der Regierung breiter Konsens darüber besteht, dass wir
ganztägige Schulangebote im Interesse der Kinder und der Eltern
ausbauen müssen. Nun müssen den Worten Taten folgen: Wir erheben den
Bedarf und werden die Ergebnisse der Erhebung als Grundlage für die
Detailplanung und die Budgetverhandlung verwenden. Ich bin davon
überzeugt, dass wir mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung Großes für
die Eltern und Schüler in diesem Land erreichen werden", so
Bildungsministerin Claudia Schmied.

"Wir wollen für unsere Kinder die besten Schulen und die beste
Bildung - ausreichend ganztägige Schul- bzw. Betreuungsformen, nach
den Bedürfnissen der Familien, sind eine wichtige Voraussetzung
dafür. Ich freue mich über diese partnerschaftliche Erhebung der
beiden größten Elternverbände des Landes und des
Unterrichtsministeriums", ergänzt
Pflichtschulelternvereine-Vorsitzender Gerald Netzl.

"Wir brauchen im Bildungsbereich ein System, das in der Lage ist,
ganztägig dort zur Verfügung zu stehen, wo der Bedarf dafür gegeben
ist. Ich begrüße und unterstütze daher in meiner Funktion die
geplante Bedarfserhebung an ganztägigen Schulformen", so der Obmann
der Elternvereine der mittleren und höheren Schulen, Ulf Scheriau,
abschließend.

Quelle: APA-OTS/ Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur


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